Wir sind umgezogen!!
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Ich hoffe der alte Post ist ok :)
In letzter Zeit ging alles drunter und drüber bei ihr und sie war unterwegs zu ihrer Selbsthilfegruppe. Sie brauchte dringend wieder andere Leute, die genau die selben Probleme hatten wie sie, dass sie ihren Kindern keine gute Mutter sein konnte. Vor ein paar Wochen hatte zudem noch Nova mit Brock Schluss gemacht, was ihn in eine tiefe Krise gerissen hatte und natürlich war sie für ihn, auch wenn das bei ihrer eigenen Familie auf Missgunst stieß. Aber sie hatte eh das Gefühl, dass seit Leslies Geburt alles nicht mehr funktionierte, alles erschlug sie einfach und sie wusste sie würde weder ihr noch Marlen eine gute Mutter sein, ihr Sohn nahm sie schließlich auf und sie hielt sich eine Weile von ihnen fern, sie war einfach nicht gut für sie. Schon als sie daran dachte, merkte sie wie sie sich noch immer dafür hasste und ihre Augen rot wurden, doch sie schluckte die Tränen einfach. Sie würden nie wissen wie sehr sie unter ihrer Entscheidung litt und sie hatte jetzt schon vor dem Gespräch Angst, was sie iwann führen würden - warum hast du uns weg gegeben? Tief atmete sie ein und wieder aus. Sie hatte einfach versagt und egal wieviele ihr etwas anderes sagte, für sie stand das einfach fest.
Endlich kam sie an dem Gebäude an, in dem die Gespräche und Treffen immer statt fanden. Keiner aus ihrer Familie wusste, dass sie hier her ging und das war auch besser so. Sie klappte den Autospiegel hinunter und betrachtet sich kurz im Spiegel, ob ihr Kayal verlaufen war. Doch er saß zum Glück noch perfekt, auch wenn sie trotzdem nochmal unter ihr Lid strich. Dann klappte sie ihn wieder hoch und stieg aus ihrem Wagen. Hier war der einzigste Ort, an dem sie frei sprechen konnte über ihre Fehler, kein anderer hörte ihr so zu, wie die Leute hier, selbst Brock, für den sie die letzten Wochen oft da war wusste hiervon nichts. Sie lief in das Gebäude und ging gleich zu den Stufen, hinauf in die zweite Etage. Erstmal würde sie sich wieder Geschichten von Anderen anhören und dann kurz vorm Ende von ihren Problemen erzählen. Inzwsichen kannte sie die meisten Teilnehmer bereits, auch wenn sie sich nicht traute eine richtige Beziehung zu ihnen aufzubauen, sie hatte einfach Angst, dass sie sie entarnten und Jeder wusste, das sie zu einer Selbsthilfegruppe ging. Oben angekommen ging sie schnurrstrakt aus den Raum zu, in dem ihre Treffen immer stattfanden. Gerade als sie den Raum betreten wollen, kein Jemand auf sie zu und erklärte ihr, dass noch eine andere Gruppe in dem Raum war und ihr Treffen eine halbe Stunde später begann. Sie nickte und seufzte als er wieder verschwunden war. Das Gebäude lag außerhalb der Stadt und jetzt noch einmal weg zu fahren lohnte sich nicht. Also lief sie zu einen der vielen umher stehenden Stühlen und setzte sich. Sie würde einfach hier warten. Neben ihr sah sie einige Zeitschriften und nahm sich einfach die Tageszeitung und begann sie zu lesen. Die Zeit würde schon schnell vergehen, hauptsache sie war hier und konnte mit Anderen frei sprechen.
Abwesend blätterte sie in ihrer Zeitschrift und wartete bis der Raum endlich frei wurde oder ein paar Andere ihrer Grupper eintreffen würden. Sie überflog die meisten Seiten und laß nur die Übererschriften - ihre fehlte die Konzentration einfach, denn heute war wieder einer der schlimmen Tage, an denen ihr schmerzlich bewusst wurde, dass sie ihre Kinder verletzt hatte und sie würde sich nie verzeihen. Und immer wieder hatte sie panische Angst vor dem Tag, an dem ihre Töchter groß waren und sie nach dem Grund fragten. Sie musste einfach jetzt die Zeitschrift zu klappen. Es war besser so, sie brauchten sie nicht als Mutter. Und bis jetzt wusste sie auch nicht wirklich, wie Tony wegen allem auf sie zu sprechen war. Gott - sie hatte einfach versagt. Sie lehnte sich in ihren Stuhl zurück und legte die Zeitschrift wieder neben sich. Dann blickte sie zur Uhr, immernoch 20 Minuten und sie langweilte sich jetzt schon leicht und hatte auch Angst, von ihren Gedanken erschlagen zu werden. Sie musste wirklich dringend vor ihrer Gruppe sprechen und hören, dass Andere ähnliche Probleme wie sie hatten - das war das einzigste, was sie noch beruhigen konnte. Lange Zeit dachte sie, sie wäre die Einzigste mit solchen Problemen und ein wahres Monster, bis sie zufällig in einer Zeitung von dieser Gruppe laß und von da an fing sie sich langsam auch wieder.
Aus ihrer Lederjackentasche zog sie ihr Handy und schrieb ihrem Mann, was er gerne heute zu Essen hätte und ob er am Abend Zuhause war oder ob er noch einiges vor hatte und wieder erst spät in der Nacht zurück kommen würde. In letzter Zeit verbrachten sie wenig Zeit, sie war viel bei Brock um ihm zu helfen und er war eig nur am arbeiten, so wie immer. Und wenn sie zur selben Zeit Zuhause waren stritten sie sich wegen Kleinigkeiten oder er verstand nicht warum es ihr an manchen Tagen besonders schlimm ging. Gerade als sie ihr Handy wieder eingesteckt hatte sah sie eine Frau auf sich zu kommen, die in ihre Unterlagen vertieft zu sein schien. Aber moment - diese Frau kam ihr doch bekannt vor. Zuerst bekam sie eine Gänsehaut, denn sie hatte Angst jetzt enttarnt zu werden, aber dann erkannte sie die Frau: Nova, die Ex-Freundin ihres Ziehsohnes. Was machte sie denn hier? Seit der Trennung hatte Brock von ihr nichts gehört oder gesehen und dann sah gerade sie sie an so einem Ort? "Nova, hey," sagte sie und stand auf. Es war schon komisch sie so wieder zu sehen und sie wusste nicht recht wie sie reagieren sollte, immerhin war sie sauer wegen dem was sie mit Brock gemacht hatte aber evtl würde sie jetzt die Chance erhalten zu erfahren was passiert war. Unsicher ging sie einfach zu und umarmte sie kurz, einfach Anstandhalber. "Es ist nett dich zu sehen, stimmt. Aber was machst du denn hier? Kurz blickte sie auf ihre Unterlagen, auf denen der Name ihrer Gruppe stand. Also jetzt wurde es ganz verrückt. "Wollen wir uns evtl kurz setzen und reden?,"frage sie sie ganz sanft und deutete auf die zwei Stühle mit dem Tisch in der Mitte am Fenster. Jetzt wollte sie heraus finden was sie damals zu der plötzlichen Trennung bewegt hatte, Männer bemerkten ja viel nicht.
RE: Probepost Shannons Schwester
invon Christian James Anderson • | 680 Beiträge
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