Wir sind umgezogen!! http://manhattan-skyline.xobor.de/

#16

RE: Wohnzimmer

in Damien Rivers 12.02.2015 20:23
von Olivia Belle Gray | 152 Beiträge

Aufmerksam beobachtete ich ihn und wartete darauf, was er als nächstes sagen würde. Und das was er dann sagte, überraschte mich nicht, da ich nichts anderes erwartet hatte. Doch deswegen nahm ich es ihm nicht ganz ab und schwieg einfach. Dabei lächelte ich ihn an. Doch ich konnte es ihm nicht abnehmen. Wir kannten uns nicht lange, wussten nichts übereinander. Das ich so reagierte, war irgendwie verständlich, schließlich hatte ich keine Erfahrung, er sah gut aus und machte mir den Hof. Aber er? Er hatte bestimmt unzählige Andere zur Verfügung nur ich war halt gerade da. Nichts besonderes. Und so sollte ich es auch sehen, denn ich wollte nicht verletzt werden, nicht wegen einer dummen Naivität.
Trotzdem...
Jede meiner Empfindungen war tausendfach verstärkt. Ich fühlte mich unglaublich, seine Nähe war berauschend und der Körperkontakt mit ihm war so intensiv und fühlte sich so gut an, dass mir dafür die Worte fehlten. Ich hatte fast alles vergessen, mein Misstrauen, meine Vorsicht und meine Zweifel. In diesem Moment zählten nur er und ich - und die Drogen. Als er grinste, machte mein Herz einen Sprung und ich grinste zurück. Ja konnte gar nichts anderes als zurück grinsen! Er war so schön. Mit seinen schwarz-braunen Haaren und den unendlich tief erscheinenden blauen Augen. Ich konnte meinen Blick kaum mehr von ihm abwenden. Es dauerte eine Weile bis seine Worte sich durch mein benebletes Hirn durch gearbeitet hatten. "Danke.", lächelte ich. Und dann waren wir uns wieder so nah, ich konnte fast seine Lippen auf meinen spüren. Doch ich brauchte eine kurze Pause um mich zu ordnen, auch wenn es mir nicht sehr gelang. Zum Glück fasste er meine Frage anders auf, als sie gemeint war. Ich fragte nicht nach den Drogen, ich fragte nach solch intimen Kontakt mit dem anderen Geschlecht. War es immer so berauschend? Oder nur mit ihm? Oder nur mit Drogen? Doch zum Glück hatt er es nicht bemerkt. Doch seine Antwort brachte mich trotzdem zum Nachdenken. Fast atemlos fragte ich: "Aber...?" Wieder klopfte mein Herz wild und ich glaubte fast, es wolle mir in der Brust zerspringen.
Und dann kam seine Frage. Sie traf mich unvorbereitet und im ersten Moment konnte ich nicht atmen. Ich brachte nach einigen Minuten nur ein: "Fragst du das jede?" heraus. Dann konnte ich aber nicht anders als zu Nicken.

@Finlay James Middleton


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#17

RE: Wohnzimmer

in Damien Rivers 12.02.2015 20:57
von Finlay James Middleton | 235 Beiträge

Er strich sanft über ihren Rücken oder streichelte sanft durch ihre Haare. Er hatte es wirklich so gemeint - dass es wie eine billige Anmache klang, merkte er nicht einmal mehr. Dazu war sein Gehirn zu benebelt und uneinsichtig in diesem Moment. Allerdings lächelte er sie weiter sanft an, immerhin wollte er ihr irgendwo bewusst machen, dass er das ernst meinte. Klar, sie kannten sich nicht, aber sie war nicht eine dieser billigen Schlampen, die sich an jeden heranschmissen. Und das machte sie interessant für ihn, deshalb wollte er sie näher kennen lernen. Etwas wirklich über sie erfahren. Sie war interessant.
Sie war anders. Und das gefiel ihm.
Alles fühlte sich an wie unter Strom, als ob man sie beide unter Strom gesetzt hatte. Ihnen irgendwas anderes gegeben hatte. Es war wie auf einem Trip mit einem kompletten Drogencocktail und nicht mit einem verdammten Joint. Das war alles nur atemberaubend und ungewohnt. Selbst für ihn, obwohl er schon Erfahrung mit Drogen hatten. Es zählten nur noch wir beide - und die Nähe zwischen uns. Selbst den Joint hatte er komplett vergessen, der noch immer im Aschenbecher vor sich hin glimmte. Wir begannen beide zu grinsen und sahen uns weiter an. Ihre Haare waren so golden, sie glänzten richtig. War das eigentlich normal, dass sie so golden waren? Auf ihr Danke hin musste er dann noch breiter grinsen. "Ich meine es nur ernst.", flüsterte er leise. Sie waren sich so unendlich nah, es wären nicht einmal Zentimeter, bis sie sich küssen würden. Immerhin konnte er ihren Atem ganz klar und deutlich auf der Haut spüren. Er versuchte klarer zu denken, aber da war ihr Geruch. Es benebelte ihm auch noch die letzten - funkionierenden - Gehirnzellen. Irgendwie war er das nicht mehr gewohnt - diese bewusste Nähe. Diese geduldete Nähe ohne dass es zum Sex kommen würde. Zumindest war er bisher der Meinung, dass es nicht zum Sex kommen würde, auch wenn er das nun wirklich gebrauchen könnte. Wirklich gebrauchen könnte. "Aber das hier ist vielleicht genau die richtige Mischung.", murmelte er nun und sah weiter in ihre Augen. Er wusste nicht die Mischung von was, aber die Mischung von etwas.
Er schüttelte den Kopf. "Nein, mache ich nicht.", murmelte Finlay nun. Seine Hände legten sich sanft an ihre Wangen. Dann zog er sie wieder näher zu sich. Seine Augen schlossen sich, während er nun seine Lippen sanft auf ihre legte. Es war einfach nur Wahnsinn, wie sich dieser Kuss anfühlte.

@Olivia Belle Gray


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#18

RE: Wohnzimmer

in Damien Rivers 12.02.2015 21:19
von Olivia Belle Gray | 152 Beiträge

Ich beließ es einfach dabei und versuchte, nicht zu vergessen, dass er ein Frauenheld war. Ich durfte mich nicht auf ihn einlassen.

Jede Berührung von ihm versetzte mich beinahe in Ekstase. Es war unglaublich und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Lag es an ihm oder an dem Gras? Ich würde es gerne wissen. Doch dass die Wirkung der Droge so extrem ausfallen würde, hätte ich nie gedacht. Wenn es immer so war, würde ich so etwas öfter machen wollen. Auch mit Fin. Es war unbeschreiblich. Ich vergaß alles und verlor mich in dem Moment, etwas dass mir sonst nur beim tanzen passierte. Als er dann das flüsterte, wendete ich erneut kurz den Blick ab und lächelte - glücklich. Durch ihn. Was mich selbst vermutlich überrascht hätte, wenn ich darüber nachgedacht hätte. Doch meine Gedanken zählten nicht mehr, es zählte nur noch was ich fühlte. Und auch das was er sagte, machte mich glücklich. Dann legten sich schon seine Hände an meine Wangen und er zog mich zu sich. Mein Herz klopfte so stark, dass es beinahe weh tat, doch als er sanft seine Lippen auf meine legte, stoppte es kurz. Auch ich schloss meine Augen und genoss die sanfte Berührung. Ich erwiderte es einfach instinktiv und legte auch meine Hände sanft an sein Gesicht und strich mit meinem Daumen über seine weiche Haut. Der Kuss war sanft, nicht wild, nicht leidenschaftlich, sondern gefühlvoll und fast schon sinnlich. Beinahe hätte man annehmen können, dass wir beide etwas für einander empfanden. Nach einiger Zeit löste ich mich von ihm, doch konnte ich meinen Blick lange nicht abwenden. "Das war mein erster Kuss.", gestand ich nun atemlos. Ich konnte nichts mehr tun. Ich konnte nicht lächeln, nichts. Nur ihn anschauen und den wilden Emotionssturm in mir aushalten.

@Finlay James Middleton


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#19

RE: Wohnzimmer

in Damien Rivers 12.02.2015 21:40
von Finlay James Middleton | 235 Beiträge

Die Berührungen, die sie austauschten, waren so zärtlich und zurückhaltend, dass er es kaum als seine eigenen wahrnehmen konnte. Denn normal war er nicht so. Er war eher grob und unnachgiebig. Er hatte es nicht anders gelernt und den Frauen hatte es bisher immer gefallen. Doch bei ihr wusste er, dass es anders sein musste. Denn sie war anders. Er konnte sich das erste Mal wieder in einem Moment komplett verlieren. Klar, er würde es später alles abstreiten, aber nun konnte er das nicht. Seine Finger begannen sich in ihren Haaren zu verfangen und er spielte leicht mit ihren blonden Haaren, während er ihr weiter die Dinge zuflüsterte, die er so meinte. Sanft küsste er sie dann. Es war nicht drängend oder fest. Das war kein Kuss, den normal Finlay James Middleton einem Mädchen gab. Aber das hier war etwas anderes. Sie war anders und die Situation war auch irgendwie ungewohnt für ihn. Seine Finger strichen liebevoll über ihre Wange während des gesamten Kusses. Er sah ihr danach auch direkt wieder in die Augen. Sein Herz schlug schneller und alles begann zu kribbeln. Es fühlte sich einfach nur an wie der Wahnsinn. Auf ihre Worte hin blinzelte er etwas. Es war alles nur wie in einem wirren Traum. "Dafür kannst du aber wirklich gut küssen.", hauchte Fin dann sanft. Sah dann wieder in ihre strahlenden Augen, die ihn ansahen, als ob er etwas besonderes wäre. Er wusste, dass er nicht gut für sie war. Und besonders nicht für einen ersten Kuss. Denn dieser bleibte immer in Erinnerung, dafür war er auch nicht gut genug. Aber das war ihm nun egal, denn jetzt zählte nur noch er und sie selbst. Seine Hände griffen wieder nach ihrem Gesicht. Dann küsste er sie wieder, diesmal aber ein bisschen leidenschaftlicher. Inniger als davor. Dabei senkte er nun seine Hände und zog sie richtig auf seinen Schoß. Das musste sein. Er wollte sie spüren, weil es dann so wundervoll kribbelte. Ihre Berührungen waren einfach nur der Hammer. Es machte ihn irgendwo glücklich, sie so zu spüren. Auch wenn er das nicht einmal bekifft zugeben würde.

@Olivia Belle Gray


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#20

RE: Wohnzimmer

in Damien Rivers 12.02.2015 21:57
von Olivia Belle Gray | 152 Beiträge

Die Berührungen und das Gefühl verstärkten sich von Sekunde zu Sekunde. Ich konnte nichts dagegen tun. Es war wundervoll und es kam mir fast so vor als würde ich träumen. Als wäre ich vorhin eingeschlafen und hatte jetzt einen perfekten Drogentraum. Doch es war kein Traum und ich weiß nicht, welchen Göttern ich dafür dankbar war. Seine Berührungen waren liebevoll, gefühlvoll. Nicht so, wie ich es erwartet hätte. Und genau das machte es besonders und ich bereute keine Sekunde, dass wir uns geküsst hatten. Auch mein Geständnis nicht. Nichts von all dem, was gerade passierte. Und ich machte es auch nicht wegen den Drogen, davon wurde ich immer überzeugter. Da war etwas an ihm, dass er zu verstecken versuchte. Eine liebevolle Seite, die ich ihm nie zugetraut hätte. Und doch war sie da und er zeigte sie mir. Auch, wenn er es wahrscheinlich gar nicht wollte und doch war es so intim so besonders, dass es mich ansprach. Er war nicht nur so, wie er sich gab. Und das war es, was mich von anfang an fasziniert hatte. Er war mehr, als er sich selbst zutraute, mehr als er zeigen wollte. Und ich glaubte, dass ich ihn verstehen konnte. Bei seinem Kompliment lächelte ich schüchtern. "Du aber auch.", gab ich leise flüsternd zurück, wohl wissend, dass er weit mehr Übung hatte als ich. Dann küsste er mich wieder, leidenschaftlicher diesmal und es gefiel mir. Er zog mich richtig auf seinen Schoß und es war in Ordnung. Auf eine andere Weise willig ließ ich es zu und half dabei nach. Und irgendwie fühlte es sich natürlich an. Auch der Kuss war schön und ich genoss es sehr. Trotzdem war noch viel Gefühl darin und es gefiel mir. Doch dann kam ich auf eine Idee. Ich löste mich sanft von ihm. Mit leuchtenden Augen teilte ich ihn mit gedämpfter Stimme mit: "Ich möchte dir etwas zeigen. Aber dafür müssen wir woanders hin." Ich lächelte, nein, strahlte regelrecht und war mir meiner so sicher wie schon lange nicht mehr. Ich gab ihm noch einen schnellen Kuss, stand dann auf und zog meine Schuhe an. Ich nahm meine Jacke und meine Tasche und rief ein Taxi. Dann wartete ich auf ihn.

@Finlay James Middleton

>> Leerstehende Scheune, auround LA, Farm


zuletzt bearbeitet 12.02.2015 22:01 | nach oben springen

#21

RE: Wohnzimmer

in Damien Rivers 12.02.2015 22:30
von Finlay James Middleton | 235 Beiträge

Es war wie in einem dieser verdammt kitschigen Filme, in dem sie sich verliebten, aber dann kam irgendwas dazwischen. Doch das fehlte zwischen ihnen. Es war auch wie in einem Drogentraum, in einem verdammten Drogenrausch. Er hatte sowas selbst noch nicht erlebt gehabt. Das war irgendwie so komisch und gewohnt, aber es tat auch wirklich gut. Es war anders als sonst. Seine Berührungen waren so sanft und zurückhaltend, als ob sie jeden Moment zerbrechen könnte. So war er nie. Normal war er nicht mal unter Drogen so, denn gerade da war er einfach nur noch grob und unnachgiebig. Aber sie hatte irgendwas anderes an sich, ihr Duft war sanft. Irgendwie blumig aber nicht so herb. Es war, als ob sie auch noch eine zusätzliche Droge für ihn war. Er wollte nicht, dass seine weiche Seite rauskam. Immerhin wurde diese auch schon verletzt. Sie hatte Narben und Risse. Und trotzdem saßen die beiden nun hier und küssten sich. Es war wie in einem Traum. "Aber ich habe schon mehr Erfahrung darin.", hauchte er ihr dann leise zu. Seine Augen schloss er dann für einen Moment wieder. Dieser Kuss danach war einfach nur noch leidenschaftlicher und sinnlicher. Es hatte etwas verruchtes. Aber auch etwas so schrecklich Intimes, dass es sich schon beinahe so anfühlte als ob er vor ihr gestrippt hatte und nun nackt da stand. Es fühlte sich natürlich und schön an - er würde es trotzdem nicht zugeben. Nie würde er das zugeben. Als sie ihn mit so großen Augen ansah, nickte er bloß. Er stand auf. Den Joint drückte er aus und steckte ihn in seine Kippenpackung. Dann nahm er noch eine kleine Packung Gras mit. Er kannte immerhin seinen Geheimvorrat. Stattdessen steckte er dort einen Fünfziger rein. Dann erst folgte Fin ihr nach draußen und legte dann die Arme von hinten um sie. Sanft küsste er ihren Hals entlang. Irgendwie fühlte sich das alles richtig an. Es war wirklich schön, so mit ihr zu stehen. Wahrscheinlich würden andere dann zwei oder dreimal hinsehen müssen, weil das war gerade nicht der wahre Finlay James Middleton. Zumindest war das nicht wirklich er. Er war noch nie so zärtlich und liebevoll gewesen. Das letzte Mal war Jahre her und daraufhin wurde er dann betrogen. Seine Finger strichen sanft über ihr Becken.
Doch dann stiegen sie auch schon in das Taxi und fuhren dann irgendwo hin, immerhin wusste er nicht einmal wohin die beiden fuhren. Aber das war ihm in diesem Moment auch ziemlich egal.

>>

@Olivia Belle Gray


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