Wir sind umgezogen!!
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PP Ravenna Lora Roosevelt
invon Catalyssia Mae Wellington • | 1.614 Beiträge
So ich war nun frech und hab mir meinen vielleicht großen Bruder mal ein bisschen ausgeliehen, damit @Ethan Matthew Roosevelt auch mal einen Eindruck davon bekommt, wie ich mir die Beziehung der beiden so vorstelle. Für Kritik bin ich offen, für Lob sowieso ;D und ich hoffe das Ravenna und ich ein halbwegs passendes Bild von Ethan hatten.
Hoffentlich viel Spaß beim lesen~
Mit einem raschen Blick auf die Uhr an meinem schmalen Handgelenk presste ich die Lippen aufeinander, gerade so, dass man mir den Unmut vom Gesicht ablesen konnte. Zu spät. Vor wie viel Minuten hatte ich das Telefonat geführt – fünf, zehn?! Bei einem derart teuren Dienst sollte man erwarten, dass die Fahrer schneller zur gewünschten Stelle kamen. Aber sie hatten scheinbar schon Probleme damit überhaupt den richtigen Ort zu finden.
Erneut ein abwertender Blick gen Zeiger.
Zeit war Geld, in meinem Beruf konnte man diese Aussage durchaus sehr wörtlich nehmen.
Anstatt schon wieder meine Stimme an die Frau am anderen Ende der Leitung zu verschwenden, indem ich neuerlich zum Hörer griff, verlagerte ich den Regenschirm in die andere Hand und warf einen prüfenden Blick über die sich darbietende Straße. Jedes vorbeiziehende Gefährt ließ dieses hässliche Wasserrauschen entstehen, sodass es in einer Tour an meine Ohren prallte, als wolle es die Brandung des Meeres nachahmen. Dieses Wetter war grässlich, nicht weil ich es hasste, sondern weil es dafür gesorgt hatte, das wir die Gala schon eine Woche zuvor aus Sicherheitsgründen lieber in eine Indoorlocation verlagert hatten, was jeden Mitarbeiter zusätzlich Nerven gekostet hatte. Aber nun war alles gestemmt. Der Umzug vollbracht. Eigentlich hätte ich aufatmen können, aber es gab durchaus mehrere Faktoren die mir aufs Gemüt schlugen und dabei konnte ich nicht einmal alle wirklich benennen. Doch Frauen durften ihre unerklärlichen Stimmungsschwankungen haben. Es gehörte einfach zu unserem Wesen.
Während ein paar der herabfallenden Tropfen mein Sichtfeld zersetzten hielt endlich ein schwarzer Wagen. Meine Augen wurden zu Eis. Wenn dieser Mann erwartete das ich nach all der Wartezeit im Regen auch noch selbst die Tür zum Einsteigen öffnete … Aber er sorgte vor und wollte immerhin diesen Fehler nicht begehen. Möglicherweise spürte er dass es sein letzter gewesen wäre und er sich somit das Geschenk gemacht hätte zur Zielscheibe meiner schlechten Laune zu werden.
Wortlos nahm er mir den Regenschirm ab, um mir ein leichteres und vor allem trockenes hineingleiten in den Wagen zu ermöglichen. »Miss Roosevelt«, kam es ein bisschen zu steif zwischen den Lippen des Mannes hervor, während das Nass auf die Chauffeurskleidung prasselte und ich mir die Zeit nahm das fremde Gesicht einige Sekunden anzusehen. Meinem üblichen Fahrer wäre das nie passiert, aber Menschen verletzten sich, brachen sich Fußgelenke und verursachten dadurch eine Kette von Unannehmlichkeiten der sich niemand entziehen konnte. Je schneller die Verletzung ausgeheilt war, umso eher würde ich wieder meine Termine bestimmen, statt ihnen wegen mangelnder Zeit hinterher zu hetzen.
Mit einem dumpfen Laut fiel die Tür des Wagens ins Schloss, sodass wir den aktuellen Standort wenige Herzschläge später endlich hinter uns ließen. Da ich langsam an der Kompetenz des Herrn vor mir zweifelte nannte ich ihm zur Sicherheit nochmal die Straße des Cafés und kassierte dafür im Rückspiegel einen langen, durchdringenden Blick. Sollte er es nur wagen, ich war jeder Zeit kampfbereit, vor allen an Tagen wie diesen. Zwar hatte ich erst neulich begonnen meine Maniküre selbst vorzunehmen – es war irgendwie ein sehr beruhigendes Abendritual geworden - aber schon seit jeher hatte ich meine Fingernägel scharf genug gehalten um Leuten die Augen auskratzen zu können. Natürlich nur metaphorisch, wir wollten ja keine Skandale riskieren.
Mir die Minuten der Fahrt damit vertreibend die vorbeiziehenden Häuser zu betrachten, das Geräusch der Tropfen in etwas positives zu verwandeln, Musik die auf die Karosserie des Autos tropfte, war ich irgendwann wieder so ruhig geworden, dass ich ein höfliches und in keiner Weise anklagendes »Danke.« an den Chauffeur richten konnte, der mir die hintere Tür des Wagens öffnete und mir galant beim Aussteigen half, ehe er mich die wenigen Schritte mit Schirm bis zum Café begleitete. Das helle Glöckchen an der Tür ließ einen Laut vernehmen, der in dem Gemurmel der Menschen jedoch kaum zu vernehmen war. Der herrliche Duft von verschiedenen Kaffee- und Teesorten umnebelte mich und eine Sekunde bereute ich das aufgetragene Parfüm das verhindern würde, dass sich die Essenzen auch in meiner Kleidung niederließen. Es bedurfte wenig Anstrengung meinen Bruder in diesem Etablissement zu finden. Für gewöhnlich war es die Richtung in welche die meisten verstohlenen Blicke der Frauen glitten. Hin und wieder auch die von ein paar Herren, aber diesen Umstand schien Ethan wohl geflissentlich zu ignorieren.
Er saß an unserem üblichen Platz.
Schon während meiner High School Zeit hatte ich öfter Stunden in diesem kleinen Laden verbracht, meine Hausaufgaben gemacht, ein wenig bei Kaffee und Kuchen mit meinen Freundinnen entspannt, die neusten Trends ausgetauscht und natürlich auch den neusten Tratsch, ganz wie es sich gehörte. An diesen Tischen hatte ich jedoch auch mit Feindinnen gesessen und sie glauben lassen, wir wären wieder versöhnt, nur um sie wenige Wochen später deutlich wissen zu lassen, dass sie sich geirrt hatten.
In diesem Raum gab es einfach so viele Erinnerungen …
»Hey«, begrüßte ich mein dunkelhaariges Familienmitglied, dabei die Hand auf seiner Schulter abstützend, damit ich ihm mein übliches Begrüßungsküsschen auf die Wange verpassen konnte. Dafür würde er nie zu groß oder zu alt werden. Allerdings konnte man auch meine Resignation heraushören. »Frag erst gar nicht«, erzählte ich daher sofort mit etwas weiter aufgerissenen Augen, die von dunklem Kajal umrandet waren und deutlich klar machten, dass ich diese Pause nötig hatte. »Ja, ich habe nun alles fertig geplant. Nein, ich kann nicht behaupten das ich endlich zufrieden bin.«
Der Mantel rutschte von meinen Schultern, sodass ich ihn auf den Stuhl hängen konnte und dabei den Marmorkuchen auf seinem Teller entdeckte, von dem ich mir frech mit den Fingern ein Stück abbrach um es zwischen meine Lippen zu schieben, ehe ich mich endlich setzte. »Wir sollten wirklich einfach eine Woche nach Italien fliegen, alles an Kontaktmöglichkeiten hier lassen und ein neues wildes Abenteuer erleben. Steht dein Angebot noch?«, erkundigte ich mich mit einem scherzhaften Ton und dem dazu passendem grinsen. Gott wusste Ethan war für eine Menge Spontanaktionen zu haben.
RE: PP Ravenna Lora Roosevelt
invon Catalyssia Mae Wellington • | 1.614 Beiträge
Ich werde Ethans PB nochmal bescheid geben das er sich ja beeilt bald reinzuschauen, dich würde ich also bitten immer fleißig reinzuschauen
So @Ethan Matthew Roosevelt schwing deinen Arsch hier rein und bewerte bitte den Post für deine Schwester
Tut mir arg leid das ich gestern Abend nicht mehr da war, aber PB war todmüde und ist viiiiel zu früh eingeschlafen :/ Ich mag deinen Post sehr also von meiner Seite aus darfst du dich gerne anmelden
RE: PP Ravenna Lora Roosevelt
invon Catalyssia Mae Wellington • | 1.614 Beiträge
Na das freut mich doch zu hören ^-^
Das die Bestätigung erst jetzt erfolgte ist absolut kein Problem, es ging doch alles super flott von statten!
Eine kleine Frage zum Anmeldeprozess hab ich aber noch, sollen -abgesehen vom Benutzernamen - in die Pflichtfelder meine Daten oder jene von Ravenna?
Bin schon gespannt auf den Einstieg~♥
ich bin zwar kein Admin, aber ich kann es dir dennoch beantworten die von Ravenna kommen dort hinein!
PS: Wir zwei kennen uns auch aus der Vergangenheit, also wird der einstieg nicht so schwer sein!
Kiss Alicia
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