Eve schreckte aus ihrem Traum auf, weil irgendetwas neben ihrem Kopf anfing, laut zu piepen. Genervt drehte sie sich in Richtung des Geräusches und schaltete das nervende Piepen aus, bevor sie sich wieder auf die andere Seite drehte. Nach ein paar Minuten setzte sie sich dann aber doch auf. Es hatte bestimmt einen Grund, dass ihr Handy sie aus ihren Träumen riss und nach einem Blick auf ihre Uhr, fiel ihr der auch wieder ein. Ab heute war großer Jahrmarkt in der Stadt und sie wollte mit Adam dorthin.
Da es jetzt schon kurz nach 10 war, hatte sie nur noch eine Stunde Zeit, um sich fertigzumachen und bei Adam aufzukreuzen. Eigentlich sollte das zu schaffen sein, aber dazu musste sie erst einmal aufstehen. Sie sprang also aus dem Bett, holte sich Unterwäsche aus ihrem Schrank und hüpfte ins Bad. Nach einer kalten Dusche war sie dann auch endlich richtig wach und konnte sich um ihre Klamottenfrage Gedanken machen. Jeden Tag der selbe Mist, sie hatte eindeutig zu viele Klamotten und konnte sich nie entscheiden was sie anziehen sollte. Auch heute stand sie wieder, nur in Unterwäsche in ihrem riesigen Kleiderschrank und drehte sich ein paar Mal im Kreis und fixierte dabei ihre Klamotten. Nach 5 Minuten sinnlosem Rumstehen, hatte sie sich dann endlich auch für ein paar Sachen entschieden.
Nachdem sie sich diese geschnappt hatte, verschwand sie wieder in ihrem Bad um sich um ihre Haare zu kümmern. Nachdem diese dann endlich trocken waren zog sie sich ihre Klamotten an und flochte die Haare über ihrer Schulter zusammen. Ihre Tasche geschnappt, verließ sie auch schon ihr kleines Reich im Obergeschoss der Villa und ging nach unten in die Küche, um etwas zu frühstücken. Ihre Eltern waren mal wieder irgendwo in den Staaten unterwegs und würden für die nächsten 2 Wochen auf jeden Fall wegbleiben, weshalb sie die Villa komplett für sich hatte. So konnte sie wenigstens in Ruhe frühstücken und wurde nicht dauernd mit nervigen Fragen gestört.
Nachdem sie mit dem Frühstück fertig war und aufgeräumt hatte, musste sie natürlich mal wieder ihren Schlüssel suchen. Dass dieses Scheißteil sich auch immer irgendwo verstecken musste, dachte sie fluchend. Als sie diesen dann endlich gefunden hatte war sie natürlich spät dran und beeilte sich, aus der Villa zu kommen. Bei ihrem Auto angekommen, schmiss sie ihre Handtasche auf den Beifahrersitz und ließ sich selbst auf den Fahrersitz plumpsen. Motor gestartet und das Auto ausgeparkt konnte es dann auch endlich losgehen.
Sie drückte ordentlich aufs Gas um doch nicht zu spät bei Adam zu sein. Dank ihres klasse Fahrstils kam sie dann auch wirklich noch um kurz vor 11 bei Adam an und parkte ihr Auto direkt bei seinem Eingang. Sie drückte den Knopf auf ihrem Schlüssel und ihr Auto war vor Diebstählen geschützt. Ihr Sonnenbrille schon sie sich auf die Nase und drückte Adams Klingel gleich ein paar Mal öfter, damit er auch wusste das sie da war.