Es war schön, wie Fin sich um mich kümmerte. Wir verhielten uns beide so, als wäre der Streit vorhin nicht passiert, doch darüber wollte ich auch nicht nachdenken.
Auch im Taxi war es schön, ich kicherte ab und zu, da ich die Situation in einem Taxi so unverblümt rum zumachen, irgendwie lustig fand, auch, wenn sie mich gleichzeitig in Verlegenheit brachte.
Dann waren wir auch schon da. Staunend sah ich mich um. Hier wohnte er? Also wenn ich hier wohnen würde, würde ich dieses Haus - auch was sage ich da, Schloss - vermutlich nie wieder verlassen. "Hier wohnst du?", brachte ich beeindruckt heraus. Zwar interessierte mich so etwas wie Geld wirklich nicht, doch so ein Schloss ließ mich einfach nicht kalt.
Nun beschlich mich ein ganz anderer Gedanke. Waren seine Eltern da? Was würden sie nur denken? "Sind deine Eltern da?", fragte ich nun etwas besorgter und schaute mich um. Dann nahm ich fast automatisch seine Hand, wie als wären wir... zusammen. Auch dieser Gedanke ließ mich leicht erröten und mein Herz schneller schlagen, auch wenn ich wusste, dass dies nicht der Fall war.

@Finlay James Middleton

Es war, als ob er ein völlig anderer Mensch war. Er war wieder der Junge, der er vor seiner ersten großen Liebe war. Ob das gut oder schlecht für ihn war, vermag er gar nicht einzuschätzen.
Seine Lippen wanderten über ihren Hals und ihre Schulter. Es fühlte sich gut an, ihre Haut zu berühren und in ihrer Nähe zu sein. Auch wenn ihr Kichern das nur noch verstärkte.
Als er ihren Gesichtsausdruck sah, musste er dann doch leise lachen. Er war dieses Haus gewöhnt, sie nicht. Leicht fuhr er sich über den Nacken und brachte sie zur Haustür, die er aufschloss. "Ja, hier wohne ich. Schon mein ganzes Leben lang.", schmunzelte er etwas, steckte den Schlüssel wieder in die Hosentasche.
Doch da griff sie schon nach seiner Hand und fragte nach seinen Eltern. "Die sind auf einer Gala und werden vor morgen früh nicht zurück sein.", erklärte er nun. Sanft zog er sie nach drinnen und schloss die Tür hinter sich. Seinen Blick wandte er wieder zu ihr, lächelte sie dann sanft an. Er zog sie mit sich nach oben in sein Zimmer. um Glück hatte er aufgeräumt.

>> Zimmer {Finlay}

@Olivia Belle Gray