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Mein letzter Job hatte etwas länger als gedacht gedauert,und deswegen hatte ich jetzt einige Tage Sonderurlaub bekommen. und die würde ich natürlich zur Erholung nutzen.
Als erstes hatte ich lange geschlafen, dann geduscht, und war dann ich die Küche gegangen, um mir mein Frühstück zu machen. Ich trug nur ein Handtuch um die Hüften. Immerhin war ich zu Hause. Da durfte ich rumlaufen, wie ich wollte.
Mit einer großen Schüssel voller Schokomüsli in meiner Hand stand ich im Wohnzimmer. In der anderen Hand hielt ich einen Becher mit Tee. ich war nicht wirklich ein Kaffeetyp.
Nachdem ich den Becher und die Schüssel auf dem Couchtisch abgestellt hatte, ging ich zu einem der großen Panoramafenster, und sah hinaus. Draussen schien die Sonne. Ich genoss es, die Strahlen auf meiner Haut zu spüren.

Dann hörte ich die Klingel. ° Wer stört mich jetzt° schoß es mir durch den Kopf.
Etwas missmutig ging ich zu Tür

>>> Eingang

Hannah ließ sich von ihrem großen Bruder ins Wohnzimmer führen und setzte sich dort erst einmal auf die Couch. Sie wusste gar nicht so richtig wo sie zu erst anfangen sollte. Zum Glück wusste ihr Bruder schon das sie schwanger war und sie musste ihm das nicht auch noch erzählen. "Wärst du nicht dagewesen... hätte ich mir jetzt vermutlich die Kante gegeben.." meinte sie dann nur und sah ihrem Bruder dabei in die Augen. Ihr Freund bzw. Ex-Freund hatte es wirklich geschafft ihr mit seiner Trennung den letzten Halkt unter den Füßen wegzureißen und das obwohl sie das Kind in der Zwischenzeit behalten wollte. Sie hatte mit jeder Reaktion seinerseits gerechnet, aber an diese hatte sie nun wirklich nicht gedacht.

@Guilliermo Sánchez

Meine Schwester hatte auf der Couch Platz genommen. Ich setzte mich neben sie, und streichelte ihre Wange.
Sie war mein Ein und Alles. Und genau deswegen konnte ich es nicht ertragen, wenn sie litt.
Ausserdem trug sie meine Nichte, oder meinen Neffen unter ihrem Herzen. Da musste ich doppelt so viel auf sie Acht geben.
" Süße, jetzt erzähl mir ganz in Ruhe, was genau passiert ist. Und lasse nichts aus. Du weisst, ich merke es, wenn du mir etwas verschweigst. "
Ich zwinkerte ihr zu. Dann stand ich kurz auf. Obwohl es meine Schwester war, wollte ich mir wenigstens eine Hose anziehen. Schließlich hatten wir eine ernste Unterhaltung zu führen.
Ein paar Minuten später saß ich wieder neben Hannah und wartete auf ihre Antwort. Während ich das tat, hatte ich ihre Hände in meine gelegt.

@Hanna Lucia Sánchez

"Naja ich hab es ihm erzählt...." fing sie dann an zu erzählen und sah dabei ihren Bruder an, sie wusste nicht so wirklich ob sie weiter erzählen sollte denn sie konnte absolut nicht einschätzen wie er darauf reagieren würde. Schließlich war Hannah sein ein und alles und er würde es mit Sicherheit nicht gut finden, dass sie ihr freund jetzt einfach im Stich lässt. Schließlich entschloss sie sich dann doch weiter zu erzählen, da ihr Bruder es sowieso über kurz oder lang erfahren würde und dann war es besser wenn er es direkt von ihr erfahren würde und nicht über jemand anderes "... er will das Kind nicht und..." eine weitere Träne kullerte über ihr gesicht und sie drückte die Hand ihres Bruders "...er hat sich von mir getrennt." Jetzt war es raus und die Erleichterung es endlich jemandem gesagt zu haben konnte man förmlich spüren.

@Guilliermo Sánchez

Hannah fing dann an, mir alles zu erzählen. Zwischendurch pausierte sie immer wieder. Dann kullerten Tränen über ihr schönes Gesicht.
Mit jeder Silbe, die ich von ihr hörte, wurde ich wütender auf ihren Freund, oder besser gesagt Ex-Freund.
Als Hannah fertig war, drückte sie kurz meine Hand. Ihre Augen waren vom Weinen ganz rot. Liebevoll wischte ich ihr die restlichen Tränen weg.
Dann zog ich sie an mich, legte meine Arme um sie. Mein Kinn stützte ich auf ihrem Kopf ab.
" Du weisst ja, dass ich ihn nie wirklich mochte. Aber ich musste ja nicht mit ihm zusammen sein. Doch mit dieser Sache hat er sich bei mir endgültig ins Aus geschossen. Der Kerl ist keine einzige Träne von dir wert. "
Ich machte eine Pause, gab Hannah wieder frei, nahm ihr Gesicht in meine Hände. " Süße, ich weiss, dass es dir schwerfallen wird,aber vergiss den Kerl. Er hat dich nicht verdient. Du musst jetzt erst einmal an dich und das Baby denken. Und egal ob du dich für oder gegen das Kind entscheidest, ich stehe zu Dir. "
Dann küsste ich ihre Stirn.

@Hannah Lucia Sánchez

Ihn vergessen, dass konnte Hannah einfach nicht. Sie liebte Kilian noch immer, auch wenn sie gerade ziemlich sauer und enttäuscht von ihm war. "Das ist nicht so einfach wie du denkst.... er ist der vater von dem kleinen Wurm und...." sie schniefte einmal kurz und fuhr dann fort "...ich liebe ihn verstehst du?" Sie wusste, dass Kilian ihrem Bruder schon lange ein Dorn im Auge war, aber für sie war es einfach der absolute Traum man mit dem sie sich bis vor ein paar Tagen wirklich noch vorstellen konnte eine Familie zu haben, aber dass konnte sie ja jetzt erstmal vergessen. Hannah beruhigte sich etwas als ihr Bruder sie in den Arm nahm. Das war jetzt genau dass was sie in diesem Moment brauchte, einfach jemand der ihr zuhörte und für sie da war.

@Guilliermo Sánchez

Meine Hände streichelten Hannah´s Rücken.
Im Stillen seufzte ich. " Süße, ich kann dich ja verstehen. Liebe hat nichts mit dem Kopf zu tun. Sondern mit dem Herzen. Und daher ist es schwer sich dagegen zu wehren." Genau das war neben meinem Job einer der Gründe, warum ich lieber One Night Stands hatte. So wurde man nicht verletzt.
Abermals küsste ich ihren Kopf. Ok, Kilian war der Vater des Babys. Aber im Moment verhielt er sich nicht so.
Meine Schwester beruhigte sich etwas.
Wenn Kilian auf mich treffen würde, dann würde ihm etwas blühen. Ich würde ihn dafür büßen lassen, dass er meine Schwester so verletzt hatte. Aber meine Vergeltung schob ich beiseite. Meine Schwester war wichtiger.
" Süße,du kannst so lange hierbleiben, wie du willst. Mein Loft ist ja groß genug. Gibt es etwas, was ich für dich tun kann?"

@Hannah Lucía Sánchez

"Naja sagen wir mal so alles was mich bedrückt muss ich leider selbst für mich entscheiden .... ich kann dich ja schlecht fragen ob ich den kleinen Wurm in meinem Bauch behalten soll oder nicht." stellte ich dann fest und löste mich dann aus seiner Umarmung "Aber das Angebot mit dem hierbleiben würde ich gerne annehmen wenn das okay für dich ist. bei mir fällt mir einfach die Decke auf den Kopf und ich komme eventuell noch auf dumme Gedanken..." meinte sie dann wobei sie ihren Ausflug in den Club erstmal für sich behielt. Ihr Bruder musste ja nicht alles wissen und schließlich ist ja auch nichts schlimmes passier, da der Barkeeper ihr ja kein Alkohol geben wollte.

Sie wandet ihren Blick von ihrem Mo ab und sah aus dem Fenster. Irgendwie war es für sie immer noch unbegreiflich wie sie Kilian einfach sitzen lassen konnte, emfand er denn plötzlich nichts mehr für sie nur weil sie ihm erzählt hatte das sie schwanger war?

@Guilliermo Sánchez i

Ich schmunzelte leicht, dann sprach ich wieder.
" Stimmt. Die Entscheidungen für dein weiteres leben musst du selbst treffen. Ich kann dir nur mit Rat und Tat zur Seite stehen."
Inzwischen hatte sie sich aus meiner Umarmung gelöst.
" Klar ist es für mich ok, sonst hätte ich es dir ja wohl kaum angeboten. " Ich hob eine Augenbraue hoch. " Stimmt, und damit du nicht auf dumme Gedanken kommst, werde ich auf dich aufpassen." Ich zwinkerte ihr zu.
In den nächsten Stunden würde ich den wenigen Alkohol ,den ich hier hatte, ziemlich gut verstecken. Eine Kleinigkeit für mich.
Hannah sah inzwischen aus dem Fenster. Ich hatte in ihren Augen sehen können, wie sehr sie litt. Ich nahm es ihr auch nicht übel ,dass sie mir nicht alles erzählte. Diese Situation war mal wieder ein Beweis für mich, dass ich gut daran tat,keine Beziehungen einzugehen.

@Hannah Lucía Sánchez

"Danke..." meinte sie dann als ihr Bruder noch einmal versichterte das es okay für ihn war wenn sie ersmal hierbleiben würde und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Und bei dir alles okay?" fragte sie dann ihren Bruder während sie sich auf das Sofa setzte und die Beine bis ans Kinn anzog, dabei sah sie ihren Bruder wieder an. Die Beiden hatten sich wirklich schon lange nicht mehr gesehen was auch daran lag, dass Mo von Anfang an nicht gut auf Kilian zu sprechen war. Er war ihm schon immer ein Dorn im Auge gewesen und fühlte sich jetzt natürlich dadurch dass Kilian sich von ihr getrennt hatte in seiner Annahme bestätigt. Dennoch spielte Hannah weiterhin mit dem Gedanken Kilian zu verzeiehen sollte er wieder auf sie zu kommen, sie konnte es sich einfach nicht vorstellen wenn sie das Kind behalten würde, dass es ohne Vater aufwächst.
Sie war wirklich froh, dass ihr Bruder so ein guter Zuhörer war und sich immer so gut es ging Zeit für sie nahm, wenn sie ihn brauchte.

@Guilliermo Sánchez

Ich lächelte,als Hannah mir einen Kuss auf die Wange drückte. " Hey, dafür sind Brüder doch da. "
Hannah setzte ich dann auf das Sofa, sah mich an, und zog die Beine bis ans Kinn. Bevor ich ihr antwortete, holte ich tief Luft.
" Was soll ich sagen, ich bin immer noch Single, habe hin und wieder etwas Sex. Also alles beim Alten. "
Ich stand auf, ging zum Schrank, holte eine große Keksschachtel und Schokolade heraus. Damit nahm ich dann wieder auf dem Sofa Platz.
Dann hielt ich beides meiner Schwester hin. " Hier, such dir was aus. Oder nimm beides. Egal. "
Ich schnappte mir einen Schokokeks. " Aber mach dir um mich keine Sorgen. Ich werd schon irgendwann den oder die Richtige finden. Aber im Moment hast du oberste Priorität."

@Hannah Lucía Sánchez

Als ihr Bruder meinte das sie im Moment oberste Priorität hatte musste sie leicht lächeln "aber nicht dass du wegen mir die Liebe deines Lebens vergraulst falls du sie in den nächsten Tagen oder Wochen finden solltest." Sie sah ihren Bruder immer noch an "Du musst nicht wegen mir alles stehen und liegen lassen, ich meine ich bin ja kein kleines Kind mehr." fuhr sie dann fort und ihr ging es auch schon ein bisschen besser. Reden bewirkte manchmal wirklich Wunder vor allem wenn man selbst keinen Ausweg mehr sieht. "Was hattest du denn heute noch vor, also bevor ich dich gestört habe." fragte sie ihn dann, als er kurz zum Schrank gegangen war und mit Keksen und Schokolade zurück kam. Er wusste eben genau, was ihre Laune mit Sicherheit noch weiter bessern würde. Sie nahm sich ein Stück Schokolade und aß dieses auch direkt. "Danke, dass du da bist."

@Guilliermo Sánchez

" Ich glaub nicht, dass mir in nächster Zeit die Liebe meines Lebens über den Weg läuft. " Liebevoll sah ich sie an.
" Du kennst mich, ich steh niht so auf Beziehungen. Und ich weiss, das du kein kleines Kind bist. Aber du bist meine kleine Schwester, und da will ich, dass es dir gut geht. Aber keine Sorge. Ich werd dich nicht allzu sehr bemuttern. Fühl dich hier, wie zu Hause. Ich werde wahrscheinlich eh kaum hier sein. "
Dann steckte ich mir erneut einen Keks in den Mund. Nachdem ich aufgegessen hatte, sprach ich weiter. " Also eigentlich wollte ich erst etwas Fernsehen schauen, und dann etwas laufen. Aber wenn du möchtest, bleib ich hier. "
Dann lachte ich, damit sie wusste, dass mein letzter Satz nicht ganz ernst gemeint war.
" Süße, ich bin immer für Dich da. Das weisst du doch. "

@Hannah Lucía Sánchez

"Ja das weiß ich und das wichtigste ist, dass du glücklich bist so wie es ist." meinte Hannah dann. Sie konnte sich ihren Bruder nun nicht wirklich in einer Beziehung vorstellen, vielleicht lag das aber auch daran, dass er noch nie so wirklich etwas festes hatte. "Also wegen mir kannst du dich ruhig ab und zu auch blicken lassen:" fügte sie dann noch zwinkernd hinzu und merkte, dass sie zu nehmend wieder bessere Laune bekam. Der erste Anflug von Wut auf Kilian war somit fast verflogen und sie konnte sich wieder ganz auf sich und den kleinen Wurm in ihrem Bauch konzentrieren, was auch wirklich nötig war denn Stress war nicht unbedingt das idealste in ihrem Zustand. "Wir können ja ein bisschen fernsehen oder einen Film schauen und dann kannst du ja laufen gehen. Ich werde so lange mit Sicherheit nichts anstellen versprochen." schlug sie dann vor, denn sie wusste genau, dass sie ihren Bruder niemals vom Laufen abhalten konnte und dass wollte sie auch gar nicht.

@Guilliermo Sánchez