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>> Eingang/Ausgang/Flure

Finlay war ein Typ, der sich auch über das neuste Speil freuen würde. Aber wenn er gerade Schmacht hatte, brauchte er eine Kippe. Oder eben einen Joint. Je nach dem, wozu er gerade Zugang hatte. Und meist hatte er Zugang zu einem Selbstgedrehten, denn die meiste Zeit verbrachte er nun einmal mit Damien. Dieser wollte ihm aber immer nur was geben, wenn er bezahlte. So ein Arsch war er manchmal schon. Aber hey, dafür bekam er auch immer wieder mal seine Kohle zurück. Faires Geschäft musste er schon sagen. Aber meist bekam er ja was selbstgezogenes, deshalb ging das auch klar.
Als die Tür endlich aufging, trampelte er schon leicht auf der Stelle rum. "Ja man, das kann ich doch nicht wissen. Dachte, der ist auf Arbeit.", maulte der Schwarzhaarige dann rum. Doch dann wurde er von seinem Besten auch schon in die Wohnung gezogen. Der anschließende Kommentar brachte ihn nur zum Schnauben. "Ich hab keinen Schiss vor dieser Scheiß Katze. Aber ich schwöre dir, die will mir weh tun! Die ist immer da, wenn ich zu dir komme! Das Vieh ist einfach scheiße gruselig.", beschwerte er sich nun - achtete aber auf seine Lautstärke. Immerhin wollte er seinen Dad nicht unbedingt aufwecken. Dieser war zwar nicht schlecht auf den Jungen zu sprechen, aber das wäre er bestimmt, wenn er ihn nun wecken würde. Denn das wäre wirklich scheiße. Schnell folgte er seinem Besten dann in sein Zimmer.
Sofort rümpfte er die Nase. Er war selbst nicht der Ordentlichste, aber er hatte dafür auch ein Team an Putzen Zuhause. Deshalb gab er keinen Kommentar von sich und sah sich in dem kleinen Zimmer um. In einer Ecke entdeckte er die kleine Pflanze und begann zu grinsen. Da war ja sein und Damiens Baby. Also wenn sich die beiden um nichts kümmern konnten, aber diese pflegten sie wie ihren Augapfel. Immerhin machte diese Pflanze auch ein bisschen mehr Spaß als alles andere. Als er die Tabakdose betrachtete, wurde sein Grinsen noch einen Ticken breiter. "Oh man, ich wusste doch, dass wir sie gut pflegen.", meinte dieser nun amüsiert und warf sich aufs Bett.
Sein Blick wanderte zu der Kiste. "Hast du heute noch einen Auftrag?", fragte er nach und nickte in dessen Richtung. Er würde sich vielleicht was für Zuhause mitnehmen, wenn Damien ihm was verkaufte und er keine Großlieferung abdrücken musste. Aber da er meist nur mit Schülern dealte, stand wohl eher keine große Menge an. Leicht hob er seinen Hintern und holte die Packung Kippen heraus. "Oder hast du noch Papes?", fragte er nun nach und hob leicht die Augenbrauen an. Der Junge brauchte bald was zu rauchen, sonst würde er wahrscheinlich wieder anfangen, Junk Food in sich zu stopfen. Das war irgendwie eine unangenehme Nebenwirkung, wenn er länger nichts mehr rauchte. Dann nahm er immer sämtlichen Dreck zu essen zu sich. "Weil ich brauch jetzt ganz dringend was zum Rauchen.", meinte er nun ganz deutlich zu seinem Besten. Vielleicht würde er ihm auch noch einen drehen? Dann würde er nicht einmal mehr aufstehen müssen.

>> Eingang/Ausgang/Flure

"Wenn er auf der Arbeit wäre, dann hätte ich wohl ein Weib am Start und würde meine Freizeit nicht mit dir verbringen", erwiderte Damien gelassen und zwinkerte seinem besten zu. Ein Mädchen hatte er schon seit ungefähr einer Woche nicht gehabt. Dafür war der Junge viel zu sehr damit Beschäftigt sein Drogengeschäft weiter auszubauen. Im Flur sprachen sie noch etwas leise. Aus dem Wohnzimmer dröhnte der Fernseher. Damien fragte sich wie immer, wie man bei solch einer Lautstärke schlafen konnte, aber war noch nie auf die Idee gekommen seinen Vater zu fragen, weil er sich dann vermutlich eine gefangen hätte. Fin wusste natürlich, dass dem alten Herren immer mal wieder die Hand ausrutschte. Selber hatte es noch nicht erlebt, aber hier mal ein blaues Auge oder da mal ein blauer Fleck, nach dem die Polizei bei Damien zuhause gewesen war, erklärte sich nun doch auch von selbst. Bei den weiteren Worten von seinem besten Freund konnte er nur müde grinsen. Natürlich wollte die arme Katze ihm weh tun. Weil es auch eine Katze war. Und diese irgendwo ihren Geheimsitz hatte und ihre Pläne schmiedete. Wenn Fin sich nur doch mal reden hören würde!
Die Reaktion, welcher sein bester von sich gab, als er das Chaos in seinem Zimmer entdeckte, welches sich nicht geändert hatte beim letzten mal, missachtete der Junge einfach. Schließlich hatte er kein Dienstmädchen zuhause, welches ihm jedes Shirt hinter her trug. "Wir sie gut pflegen?", fragte Damien nun doch ein bisschen missmutig, als Fin von Beatrice sprach. Dieser hatte die kleine Pflanze höchstens nur einmal gegossen. Und er? Der junge Dealer hatte sie quasi groß gezogen. "Du magst vielleicht ihr Onkel sein, aber ich bin ihr Vater mein lieber!" Die Türe hatte er geschlossen. Auch, wenn sein Vater wusste, dass er öfter mal etwas mit Drogen am Hals hatte und auch das hier eine Marihuana Pflanze stand, wollte er es nicht darauf ankommen lassen.
"Nee. Ist bloß ein bisschen für die Schule am Montag. Mehrere haben angefragt. Ich dachte mir, ich bestelle gleich ein bisschen mehr", sagte Damien und zuckte mit seinen Schultern. Dann setzte er sich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch und legte sich alle Zutaten für einen perfekten Joint vor sich. Da er relativ geübt darin war, brachte er auch meistens die besten zustande. "Ich habe alles hier.. Kennst mich doch", sprach er schon abwesend. Er hatte sich bereits schon ein Pape und Tabak genommen. Diesen verteilte er dann gut in dem Stück Pape. Noch eine Knospe dazu und den Filter nicht vergessen. Dann machte er sich daran einen zweiten zu drehen. Schließlich setzte er sich zu Fin auf sein Bett, vorher hatte er noch vorsorglich das Fenster geöffnet, und reichte nun ihm einen. "Komm runter, kleiner. Hier hast du ja schon einen", nuschelte er schon mit dem Joint im Mund. Er holte sein Zippo hervor und zündete sich den Joint an, worauf er schnell einen tiefen Zug nahm.

@Finlay James Middleton

"Du und ein Weib? Die meisten kommen doch nur zu dir, wenn sie mal wieder einen Trip wollen. Und das bestimmt nicht in deinem Bett, träum weiter.", meinte er grinsend zu seinem Besten und stieß diesen nun leicht an. Die beiden waren sich in manchen Dingen eben doch ähnlich. Sie waren beide nicht so der Typ für Beziehung und they live happily ever after. Das war mehr so für die Softies an der Schule. Und die, die sich nicht jede Woche ein paar Joints drehten. Die Lautstärke des Fernsehers war wirklich ohrenbetäubend, er selbst würde nicht mal im Nebenraum schlafen können. Besonders da die Wände ziemlich dünn waren, was er leider schon erfahren durfte. Auf der letzten Party in Damiens Wohnung war dieser nämlich mit einer in sein Zimmer verschwunden. Als Fin dann in die Küche ging, konnte er das Stöhnen bis dort hören. In so einer Situation würde er verrückt werden. Immerhin würden seine Eltern dann wissen, wie oft er wirklich Damenbesuch hatte. Das Grinsen seines Besten tat er mit einem Schnauben ab. Der hatte doch einfach keine Ahnung, wie sauer er dieses Drecksvieh gemacht hatte. Und wenn diese Bestie die Chance hätte, würde sie ihn bestimmt das Gesicht zerkratzen!
Im Zimmer verdrehte er bei seinen Worten leicht die Augen. "Hey, was kann ich dafür, wenn du sie nur zur Pflege bei mir gegeben hast, als du mit deiner Schnalle fürs Wochenende verschwunden warst?", meinte er nun missmutig und fuhr sich durch die Haare. "Aber gut, mit Onkel kann ich mich auch zufrieden geben.", meinte er dann und schmunzelte etwas. Solange die kleine Pflanze weiter ihre Knospen abwarf, war es ihm egal, was er war. Hauptsache er bekam auch was davon. Kurz sah er zur Tür, aber bei der Lautstärke würde der Vater von ihm eh nichts mitbekommen. Also war es auch ziemlich egal, ob sie nun davon offen oder versteckt redeten. Klar hatten sie so ihre Codewörter, wenn sie unter Leuten waren, aber meist benutzten sie diese auch wirklich nur in der Öffentlichkeit.
"Damit du noch was hast, falls noch einer ankommt. Wie immer.", meinte er schmunzelnd und sah an die Decke. Diese bestand nur aus Holz, aber auch das sah nicht mehr wirklich gut aus. Sobald der Junge 18 war, würde er für sich und seinen Besten eine richtige Bude organisieren. Damit er nicht mehr hier hausen musste. Das hatte er seinem Besten auch schon versprochen. "Hey, sorry dass ich frage.", meinte er und hob leicht die Hände. Aber man merkte schon, dass Damien sich wieder voll aufs Drehen konzentrierte und nicht mehr ganz anwesend war für den Moment. Schnell nahm er den Joint. "Man, lass mich. Ich hab kein Bock mich wieder mit Junk Food vollzustopfen.", beschwerte er sich, ehe er sich schnell den Selbstgedrehten ansteckte. Er nahm einen tiefen Zug und merkte, wie er sich direkt entspannte. Ein leichtes Grinsen legte sich auf seine Lippen. "Beatrice ist echt ein Goldstück.", murmelte er mit dem Joint im Mund, ehe er schon den nächsten, entspannenden Zug nahm. So konnte es sich wirklich leben lassen.

@Damien Rivers

Dass sich Damien jedes Mal anhören durfte, dass Fin nicht mehr zu einer seiner Partys kam, wenn er wieder vor hatte mit einem Weib in seinem Bett eine kleine Nummer schieben wollte, störte ihn nicht weiter. Eher im Gegenteil. Frauen sah er als eine Art Trophäe und mit diesen gab er zu gerne vor seinem Besten an. Seinen Vater störte dies kaum. Er war nur bedenklich warum nicht? So lange Damien nichts in Brand setzte oder die Musik so laut drehte, dass die Nachbarn die Polizei riefen, lies Mister Rivers seinen Sohn Größtenteils in Ruhe. Wenn er dies nicht machen würde, dann würde es eindeutig zu viel Stress zwischen Vater und Sohn geben. So gab es zwar wenig Stress, aber wenn heftigen. Denn der Meinung seines alten Herren nach, waren Schläge immer noch die beste Methode, um einem Kind zu erklären, dass es etwas falsch gemacht hatte.
Der Junge begann bei der Erinnerung an das Wochenende zu grinsen. Sex. Und das nicht nur einmal und in allen möglichen Stellungen. Nur weil ein Mädchen rhythmische Sportgymnastik machte, war sie noch lange nicht langweilig. Sondern ziemlich beweglich. Natürlich waren auch Fin alle Einzelheiten dieses Wochenendes bekannt. Ob er es gewollt hatte, oder nicht. Sein Bester hatte ihm schön alle Einzelheiten erklärt. "Lieber, du kannst einfach nicht mit dem Pflänzchen umgehen. Sie ist viel zu zart für dich und braucht deine Liebe. Und keine Mutter, die sie anzünden würde, wenn sie sie finden würde", erwiderte Damien und stieß Fin in die Seite. Dass er mit Onkel zufrieden war, war nur gut für ihn. Schließlich würde er nicht Vater draus machen, weil ihm das dann doch ein wenig zu Schwul gewesen wäre. Mit Fin würde er später vielleicht zusammen wohnen, aber mehr auch nicht. Er war doch keine Schwuchtel.
"Du kennst mich. Und du weißt auch, dass die Nachfrage ohne Anmeldung hoch ist. Wir wollen doch noch ein paar Scheinchen verdienen", sprach der Ältere entzückt. Wieder zog er tief an dem Stängel und inhalierte den Rauch. So langsam aber sicher realisierte sein Kopf, was er gerade rauchte. Alles wurde irgendwie ein wenig langsamer und das gefiel ihm sehr. "Hmh..", gab er leicht verträumt wieder auf die Worte seines Besten. So lange Fin sich nicht wieder Happy Tree Fans rein ziehen würde, wenn die beiden breit waren, war alles noch okay. "Sag mal, du kennst nicht zufällig irgendein Mädel, welches du mir hier her holen könntest? Ich hätte Lust einen kleinen Blowjob zu bekommen", sprach Damien offen und ehrlich aus. Wenn es um Sex ging nahm er vor Fin kein Blatt vor den Mund.

@Finlay James Middleton

Frauen waren für Finlay auch nichts weiter als ein Spielzeug. Nett anzusehen, gut zu vögeln und am besten nicht so anhänglich. Das waren die Besten, wie er fand. Doch dann bitte nicht für seinen Besten, wenn dieser mal wieder eine Houseparty veranstaltete. Denn er bekam dabei fast die Krise, wenn er seinen Besten nochmal beim Sex hören musste, nur weil er echt Hunger gehabt hatte. Doch es wäre so oder so egal gewesen, danach hat er ja die ganze Story noch erzählt bekommen. Doch es war immer noch etwas anderes: Ob live miterlebt oder nur durch eine Erzählung bewusst. Der Junge selbst veranstaltete auch immer wieder Housepartys. Und damit sein Bester nicht noch auf die dumme Idee kam, in seinem Zimmer das Mädchen zu erobern, hatte er sozusagen das Gästezimmer als Damiens Zimmer markiert für solche Fälle. Denn nur dieser hatte dafür den Schlüssel.
Als er zu Damien sah und das dreckige Grinsen entdeckte, stöhnte er genervt auf. Er hatte sich danach anhören dürfen, wie geil die Kleine gewesen war. Die er ihr direkt vor der Nase weggeschnappt hatte. Scheiß Erster-Regel, die sie sich da aufgestellt hatten. Und als Dank dafür, hatte er sich dann noch anhören dürfen, wie der Sex gewesen war. Und wie sie den Sex veranstaltet hatten. Wirklich nicht nett, wenn er das sagen durfte, aber Damien durfte sich das immerhin auch immer wieder anhören. "Oh Junge, ich kann nichts dafür, dass meine Mom so ausgetickt ist. War aber ziemlich lustig, als sie die Pflanze angezündet hatte, weil sie dachte, dass es Mariuhana war. Hätte nie gedacht, dass ich sie jemals so schreien hören würde.", meinte er und musste bei dem Gedanken dann doch leicht auflachen. Wenn beide die Väter wären, dann wäre das wirklich schwul. Also blieb er echt lieber bei Onkel. Und das mit der Wohnung war klar. Wenn es klappen würde, dann hatte er auch schon eine in Aussicht. Mit zwei Etagen, sodass jeder seine eigene Ebene hatte.
"Solange die Scheinchen braun sind, ist alles im Lot. Aber wahrscheinlich werden wir wieder nur kleine Mengen los.", meinte er dann und zuckte etwas mit den Schultern. Er würde schon noch ein paar Kunden an Land ziehen, wenn er sich mal wieder mit den Söhnen der Arbeitskollegen seines Vaters auseinander setzte. Da würde dann vielleicht auch mal ein grünes Scheinchen flattern. Er zog weiter zufrieden grinsend an dem Stängel. Dass er ihm das immer noch vorhielt mit dieser Zeichentrickserie war echt fies, er konnte doch nichts dafür, dass er da so anfällig für gewesen war. "Wenn ich eins kennen würde, dann würde ich nicht neben dir liegen. Weil ein Blowjob wäre echt nice gerade.", meinte er nun und leckte sich leicht über die Lippen. Die beiden sprachen offen und ehrlich über ihr Sexleben, das war schon fast normal zwischen ihnen.

@Damien Rivers

Das er den Schlüssel für das Gästezimmer bei Fin besaß, gefiel dem Jungen so ziemlich. Immerhin brachte er am liebsten seine Eltern auf die Palme mit anzüglichen Kommentaren. Da konnte er sie noch mehr verunsichern, wenn er ihnen aus Spaß zu rief, dass er dank Fin letzte Nacht das Gästezimmer mit einer sehr netten Dame beziehen durfte. Diesen gefiel der Scherz nur leider nicht so gut, weswegen Damien auch immer mal wieder vor die Tür gesetzt wird, wenn er bei seinem Besten ist. Vor allem spielt dieser ja dann auch schön immer das liebe Söhnchen und tut einen auf unschuldig. Selber schuld. So kostete das Gras für ihn nun leider doch etwas. Denn mit irgendwas musste der arme Junge sein Herz ja stopfen, wenn es nicht die Annahme der Middeltons war.
"Mir haben die Erzählungen schon gereicht", erwiderte Damien und verzog sein Gesicht, als er darüber nach dachte, dass Beatrice diese Pflanze gewesen sein könnte und nicht irgendein Buchsbäumchen, welches, dank Fins Künsten, ziemlich grässlich ausgesehen hatte. In Wirklichkeit hatte der Ältere, aus Spaß, immer wieder eine von den blauen Tabletten in der Erde vergraben, welche die Jungs von Fins Vater geklaut hatten. Das die Pflanze darauf hin eingegangen war, konnte er ja nicht wissen. Eigentlich hatte er immer gedacht, es würde das Gegenteil passieren und hatte damit seinem besten eine Freude machen wollen. "Aber dabei gewesen wäre ich echt gerne. Ich bekomme ja nur ihren ich töte dich, wenn du meinem Goldjungen etwas antust Blick, wenn ich bei dir bin. Wäre echt lustig gewesen, die Alte mal in Aufruhe zu erleben."
Damien lachte und zog wieder an dem Stängel. So langsam aber sicher wurde dieser immer kleiner. Bei dem von Fin war nun auch nicht mehr so viel dran. Schade aber auch, dass sich das Zeug auflöste, wenn man es rauchte, dachte sich der Junge. Geld hin oder her, wenn er eine Tüte mit Gras bekäme, welches sich nicht verrauchen ließe, er würde es in Ehren behalten. "Ach komm schon, du Player. Du hast doch bestimmt ein kleines Häschen auf der Tasche?", fragte der Ältere Fin und hob amüsiert seine Augenbrauen. Er sah Fin einfach als sein kleines Brüderchen an und glaubte ihm auch so manche Frauengeschichten nicht. Wahrscheinlich war er noch Jungfrau und erzählte es Damien bloß nicht, weil er Angst vor seiner Reaktion hatte. Wenn der Ältere nämlich lieber mit seinen Eroberungen prahlte, genoss der jüngere lieber und schwieg. War vermutlich auch besser so. Denn es war in einer Freundschaft vermutlich immer nur Platz für ein Ego. Und diesen Platz hatte nun leider das von Damien eingenommen.

Dass seine Eltern Damien hassten, wäre wahrscheinlich noch nett ausgedrückt. Sie verabscheuten diesen Jungen wirklich, aber wer konnte ihnen das auch verübeln? Denn in ihrer Gegenwart drehte der Junge wirklich zur Hochform auf und ließ einen Spruch nach den nächsten ab. Die Security hatte ihn schon ein paar Mal deshalb vor die Tür gesetzt. Was der junge Middleton dann doch immer wieder zum Brüllen komisch fand, es aber vor seinen Eltern nicht äußerte. Immerhin glaubten seine Eltern auch, in ihm den Mustersohn gefunden zu haben, den sie sich so gewünscht hatten. Wenn die boß wüssten, dass er es nur wegen der Kohle und der Firma tat. Sie würden wahrscheinlich direkt tot umfallen. Und als ob Damien auch nur die Annahme seiner Eltern wollte. Der wollte doch bloß die Kohle. Aber das störte den Schwarzhaarigen nicht, immerhin bekam er dafür sein Gras.
Er lachte etwas auf, als sein Bester so leidend aussah. "Ey, ich war schon ziemlich geschockt, als ich hochkam und die meinen verdammten Buchsbaum angezündet hatte.", meinte er dann schmunzelnd. "Auch wenn das Ding schon echt scheiße ausgesehen hatte.", musste er dann zugeben. Wahrscheinlich hätte der Ältere eine kassiert, wenn er ihm die Wahrheit mal gesagt hätte. Aber nein, dieser hatte ja lieber die Klappe gehalten. Aber das Bild mit seiner Mom war dafür umso mehr eins für die Götter. "Was fällt dir auch ein, mich so auf die schiefe Bahn zu bringen?", meinte er und klang dabei schon fast so vorwurfsvoll wie seine Mutter immer. Doch dann brach er in schallendes Gelächter aus. Er konnte bei dem Thema einfach nicht ernst bleiben.
Er zog genüßlich weiter an dem Selbstgedrehten und grinste dabei leicht verträumt. Ein Joint, der sich immer von selbst erneuert, das wäre doch eigentlich mal eine Erfindung. Aber wahrscheinlich nur Wunschdenken. Und wenn es jemals sowas geben sollte, dann würde er sich das Ding kaufen, egal zu welchem Preis. "Ich hab keins mehr auf Lager, sorry Bro. Zumindest keins, was jetzt springen würde, wenn ich rufen würde. Du hast doch sonst immer eine.", meinte er dann und zuckte leicht mit den Schultern. Dass er Finlay für eine Jungfrau hielt, sollte er lieber nicht zu laut sagen. Denn er hatte ein paar Bilder von ein paar nackten Mädchen, die auch Damien bekannt vorkommen sollten. Er war eher der Typ, der zwar sagte, das was gelaufen war, aber nicht wie, wo und mit allen Details. Diese Erzählungen überließ er dann doch lieber Damien, der dabei immer seinen Spaß zu haben schien. Ab und an glaubte auch Fin dem Älteren nicht alles, aber die meisten Geschichten waren so einschlägig, dass er diese ihm wirklich abkaufte.

Manchmal störte es Damien, dass sein bester einen auf Goldjungen machte. Zwar hatte dieser schon eine Ahnung, dass Fin es nur auf die Firma und das viele Geld abgesehen hatte, dennoch gefiel es dem Älteren nicht, dass er so jede Sache ausbaden musste, wenn es um die Schuldzuweisung bei den Middletons ging. Hausverbot konnten sie dem Jungen nicht erteilen. Zumindest hatten sie es sich noch nie getraut auszusprechen. Vermutlich, weil sie dann befürchten mussten, dass Fin dann zu ihm ging. Da war nur das kleine Problemchen, dass die Eltern dann nicht mehr direkt um die Ecke waren und alles mit bekamen.
"Kleiner, ich wollte dich nicht vom Lernen abhalten. Du bist von alleine hier her gekommen, damit das klar ist." Damien begann schief zu grinsen, als er das Gelächter von Fin vernahm. Davon abgesehen schrieb dieser wirklich gute Noten in der Schule, was man von dem Älteren wohl kaum behaupten konnte. Auch, wenn er die elfte bereits zum zweiten Mal machte, stellte er sich richtig dumm an. Das ganze war jedoch nur eine Sache der Einstellung. Wenn Damien es interessieren würde, welche Note er in Physik bekäme, dann könnte er auch einfach eine Eins bekommen. Doch leider hielt der Junge die Schule für äußerst unnötig. Meistens war er eh nur in den Stunden anwesend, weil er mit Fin zusammen Unterricht hatte oder, weil er danach jemanden belieferte.
Wie schön, wenn er doch nur ein Mädel gehabt hätte, welches ihn mit solchen Sachen den Tag versüßen würde. Aber nein, im Moment war es für ihn mehr als schwer, sich eine Dame zu besorgen, welche sich ohne weiteres von ihm durch nehmen ließ. Und bevor er eine Dame zum zweiten Mal belästigte, harrte er lieber ein paar Wochen ohne Damenbesuch aus. So schlimm war dieser Verzicht auch nicht für ihn. Immerhin trieb er dann meistens sein Geschäft weiter voran. "Du weißt ganz genau, dass ich mich die letzte Woche nur um Gras gekümmert habe. Wie soll ich dann gleichzeitig ein Häschen bereit haben?" Seine Worte klangen dem Jüngeren gegenüber beinahe schon, wie ein Vorfall. Als ob dieser zu dumm wäre, um eins und eins zusammen zu zählen. Schade aber auch, fand Damien. Wenn hier jetzt ein Mädchen völlig breit in seinem Zimmer herum laufen würde, würde die Situation schon um einiges interessanter aussehen. In den nächsten Minuten sprachen dei beiden Jungs wenig und konzentrierten sich eher darauf, dass sie ihren Joint aufrauchten.

@Finlay James Middleton

Klar, Fin wusste genau, dass Damien das störte. Immerhin sahen daher seine Eltern ihn immer als den bösen Jungen an, der ihren Goldjungen versaute. Er selbst fand das eher lustig, da es seinen Besten nervte. Doch er wollte später die Firma und das Geld. Und das würde Damien auch zu Gute kommen, also konnte dieser nicht rumheulen sondern sollte sich beruhigen. Das sagte er ihm jedes Mal. Und außerdem hatten seine Eltern ihn noch nicht offiziell verbannt, also war noch alles im grünen Bereich und der Junge brauchte sich wirklich nicht aufregen. Immerhin würden seine Eltern ihm den Umgang auch nie verbieten. Also war alles gut.
"Ohh, du bist aber der schlechte Einfluss. Immerhin bin ich erst durch dich auf den Gedanken gekommen nicht zu lernen.", meinte er lachend und fuhr sich durch die Haare. Er schrieb so gut wie immer gute Noten, weil es ihm einfach alles in den Schoß fiel. Das war schon sein ganzes Leben so gewesen, weshalb man ihn auch als verwöhnt bezeichnen konnte. Und wenn er mal nicht bekam, was er wollte, konnte er schon ziemlich intrigant werden. Aber er ließ Damien auch immer wieder abschreiben, immerhin wollte Finlay schon, dass er seinen Besten später mal unterstützen konnte. Und wenn er ihm dafür halt durch die Schulzeit helfen musste, dann war das so. Er würde ihn nicht irgendwo auf der Straße verrecken lassen. Denn er kümmerte sich um seine Freunde. Und um ihn besonders.
Eigentlich würde er sich für sowas eine Freundin anlachen. Er hätte echt nichts gegen eine Freundschaft Plus, immerhin musste er dann nicht den ganzen Kitsch mitmachen, den man in einer Beziehung hatte. Und es war egal, ob man mit anderen schlief oder nicht. Das wäre der perfekte Beziehungsstatus für ihn. Aber er hatte momentan niemanden. Und er war niemanden, der sich zweimal an einer vergriff, wenn er diese schon abgeschossen hatte. Denn meist waren die dann nicht so gut auf ihn zu sprechen für den Moment. "Du weißt genau, dass genug von den Mädels bei uns kiffen. Warum lachst du dir denn nicht davon eine an?", fragte er nun und zuckte leicht mit den Schultern. Er selbst suchte nur ungerne an der eigenen Schule, da es dann meist zu Gerüchten kam. Dass sein Bester in diesem Moment mit ihm sprach, als wäre er geistig nicht sonderlich umnachtet störte ihn nicht. Dann wurde es für den Moment ruhig zwischen den beiden, während sie beide die Reste ihres Joints genossen. Jetzt ein Mädchen hier zu haben, wäre echt ein Traum. Aber besser wären zwei, immerhin hatten dann beide eins. Leicht fuhr er sich durch seine Haare und sah dann aus dem Fenster. "Warum kann es nicht wie im Film sein und plötzlich steht ein williges Mädchen vor der Tür?", meinte er dann und verzog leicht das Gesicht.

@Damien Rivers

Ob der Ältere sich wirklich genau so, wie Fin verhalten würde, war dann schon eine Frage, welche Damien sich nicht beantworten konnte. Wollte er lieber von dem Geld seiner Eltern abhängig sein oder selber dafür arbeiten gehen? Das war so eine Sache, welche der Junge sich selber nicht beantworten konnte. Geld bekommen ohne selber dafür zu arbeiten war doch anscheinend eine richtig schöne Sache. So hatte er aber noch nie gelebt und es noch nie erfahren, wie es war, wenn man von den Eltern am Anfang der Woche einen fünfhunderter zugesteckt bekam, damit man sein Mittagessen zahlen konnte. In diesem Moment würde er klar nein zu dem Geld seines Vaters sagen. Dieser hatte schließlich selber nie viel Geld, also was sollte es dem Jungen nützen, wenn er seinem Vater Geld aus der Tasche leierte und dieser später nicht mehr die Miete bezahlen konnte? Da verdiente er sich lieber selbst etwas dazu auch, wenn er sich dabei die Hände schmutzig machte, weil er es eben mit dem Dealen tat.
Wahrscheinlich wusste Fin noch nicht einmal, dass der Ältere keines Weges zu doof war, für Mathe. Dieser hatte nur keinen Bock und sah auch keinen Sinn darin so etwas zu machen. Da musste ihn schon jemand bedrohen, dass man ihn umbringen würde, wenn er nicht anständig in der Schule mit machte. Aber wen interessierte das schon? Die meisten der Lehrer hatten die Hoffnung in dem achtzehnjährigen aufgegeben, als er kein Problem darin sah, dass er die elfte wiederholte. Sein Vater kümmerte es nicht, welche Noten er hatte, so lange Damien später schön die Leine ziehen würde. Da das nicht von seinen Noten abhing sondern von dem Umsatz, welcher das Gras gerade brachte, hielt Mister Rivers sich so weit es ging aus diesem Thema raus. "Oh nein. Dann wirst du anscheinend die Klausur am Montag völlig in den Sand setzten. Finlay James.. Wie kannst du uns so etwas nur schon wieder antun?", jammerte Damien laut und legte sich seine Hände an sie Wangen. Schaute ziemlich verzweifelt drein. Natürlich war das ganze nur ein Schauspiel. Ja, er konnte von Fin abschreiben, aber es interessierte ihn auch nicht, wenn er es mal nicht konnte.
"Das wäre ein mega guter Plan, aber man soll doch nicht das Kundenverhältnis durch einen One Night Stand in den Sand setzten", erinnerte er Fin daran und zuckte leicht mit seinen Schultern. Mehr als die Hälfte der Mädels, welche von ihm das Gras kauften, ließ er immer wieder abblitzen. Immerhin wäre es echt eine Schande für sein kleines Geschäft, wenn eines der Mädchen nach dem Damien sie sitzen ließ auf die Idee kam und einen anderen Dealer beehrte. Und da dies wahrscheinlich geschehen würde, ließ er auch schön die Finger von den Weibern, welche er belieferte. Bei den nächsten Worten von Fin, streckte Damien seinen Arm aus und schlug seinem besten Freund gegen den Hinterkopf. "Muss ich dich noch mal daran erinnern, dass Pornofilme ein Drehbuch haben und auch nicht unter das Genre normale Filme fallen?" Der Ältere begann zu Grinsen, als Fin sich den Hinterkopf rieb. Irgendwie fand Damien das plötzlich urkomisch und begann zu lachen.

Einer dieser üblichen Tage bei Ali, der Stress zu Hause ging ihr wieder mächtig auf die Nerven, sie konnte doch am wenigsten dafür das ihr Vater sie so verwöhnte und nun wollte er sie an die kurze Leine nehmen und ihr weniger von dem geben was sie am meisten brauchte ? Nein, das sah sie nicht ein und deswegen wurde wieder Heiß Diskutiert, eher er nachgab und sie ihren Willen ein weiteres mal durchsetzen konnte. Die Hand geöffnet und das übliche Ali grinsen auf den Lippen, landeten auch schon die Scheine in der Hand, die bei ihr direkt in die Tasche verschwand. Dennoch fühlte sie sich mächtig gestresst und ihr war nicht nach Shoppen, der letzte Streit mit Damien hing ihr doch noch ganz schön in den Knochen und alleine seine Sturheit das er nicht bei ihr ankam. Eigentlich sollte ihr Bewusst sein was das ganze zu Bedeuten hatte doch wirklich wahrhaben war nicht drin gewesen, immerhin war sie eine Summers und da waren Gefühle mehr als fehl am Platz.
In ihr Auto gestiegen fuhr sie auch direkt los, ihr Ziel sollte eigentlich die Shopping Mall sein, doch den Mädels schrieb sie eine kurze Simse und fuhr somit in die ganz andere Richtung, was sie zusätzlich stresste, immerhin kam sie nun bei ihm an, etwas was ihr gar nicht passte aber genauso wenig passte es ihr das schon wieder viel zu lange kein Kontakt bestand. Sie musste an sich Arbeiten, beim nächsten mal würde sie nicht ankommen. Das Auto also Geparkt angelte sie sich noch ihre Tasche und schloss es zu, lief über die Straße und kam auch direkt an der Wohnung an. Klingeln war überflüssig, sie gehörte vielleicht zur Oberschicht aber dennoch hatte sie es Faust dick hinter den Ohren und somit öffnete sie die Tür und das eindeutig nicht mit einem Schlüssel, wäre ja zu einfach. Die Karte steckte sie brav wieder in die Hosentasche und schloss die Tür hinter sich. Ob sie gerade zu einem schlechten Zeitpunkt kam oder nicht, war ihr doch recht egal, eher führte sie ihr Weg direkt in das Zimmer von Damien. Ihm Türrahmen blieb sie direkt stehen und lehnte sich gegen diesen, ihr blick huschte von einem zum anderen und sie grinste direkt. "Genau das richtige was ich jetzt brauche." das damit nicht die Jungs gemeint waren, sollte klar sein. Genauso war es für Ali typisch das sie so tat als wäre nichts gewesen, als wäre es das normalste der Welt das sie einfach hier rein kam, ohne sich vorher Anzumelden.

Finlay war einfach mit dem goldenen Löffel im Mund groß geworden. Er hatte schon immer viel Geld gehabt und seine Eltern so manipuliert, dass sie ihm alles mögliche gaben, was er wollte. Meist war es sogar egal, was er wollte. Wahrscheinlich würden sie ihm noch eine Nutte bezahlen, wenn er die perfekte Ausrede finden würde. Aber er würde sich wahrscheinlich nie auf das Niveau herabbegeben, sich eine Nutte zu kaufen. Da flirtete er schon lieber selbst und ließ sich die Arbeit dann durch Sex oder einen Blowjob bezahlt machen. Aber er war es eben gewöhnt so. Deswegen war es für ihn auch kein Problem, für das Gras zu zahlen, immerhin wurde so die Kasse seines Besten gefüllt. Denn dieser nahm die Kohle so ja nicht an. Er sei keine Pussy und würde das selbst verdienen. Gut, wenn er meinte, aber unterstützen würde er ihn dadurch ja so oder so, nur eben nicht so direkt und öffentlich.
Fin konnte sich schon denken, dass Damien nicht blöd war. Auch wenn seine Noten etwas anderes behaupten könnten. Doch so wie der Junge mit seinem Dealen umging, konnte man schon ahnen, dass er wusste, wie man mit Zahlen umging. Er wäre der perfekte Kerl für Managment und Verkaufstalent, aber sein bester Freund würde einfach nicht in einen Anzug passen. Das wäre wie ein Bär mit Aktentasche und Hut. Aber solange er sich nicht erwischen ließ, und Fin ihn nicht rausboxen musste, war doch alles noch ganz gechillt. Denn sollte Damien jemals im Knast landen, würde Fin alle Hebel in Bewegung setzen um diesen Blödmann da wieder rauszuholen. Er war eben wie ein Bruder für ihn. Und Brüder taten in seinen Augen soetwas füreinander. "Wetten wir, dass ich trotzdem die Klausur nicht verhaue? Ich könnte mit einem Kater in die Schule kommen und würde es noch schaffen. Immerhin hat mir mein Vater den Mist schon vor einem Jahr reingeprügelt.", stöhnte er genervt auf und verdrehte noch sinnbildlich die Augen. Sein Kumpel wusste genau, dass ihn die ganze Show ziemlich nervte. Aber hey, es war für einen höheren Zweck und diesen würde er bestimmt nicht aufgeben.
Leicht seufzte Fin und fuhr sich durch die Haare. "Man, warum müssen sich Weiber da eigentlich so schrecklich empfindlich haben? Wir können doch auch Sex haben ohne gleich an Kinder und Heirat zu denken.", beschwerte er sich nun, sah dann aber seinen Besten an. Was hatten eigentlich Frauen immer mit ihrer Liebe? Überbewertet und verletzte einen nur. Ganz simpel. Aber er konnte Damien verstehen, immerhin hatte er nicht gerade wenige Mädchen, die bei ihm ab und an eine Tüte Gras zur Entspannung kauften. Wenn das Geschäft zu neige gehen würde, würde eindeutig ein bisschen was fehlen in den Kassen. Bei dem Schlag zuckte er leicht nach vorne, ehe er sich lachend den Hinterkopf rieb. "Du bist so ein Spast.", meinte er dann lachend und holte mit dem Kissen aus. Verpasste seinem besten Freund eine. "Ich rede nicht von willig im Sinne von, ich nehm dich hier und jetzt auf dem Fußboden. Eher im Sinne von, oh du siehst aber gut aus. Und der Mist eben.", beschwerte er sich nun, bevor er noch einen Schlag abfangen musste.
Doch gerade als er ihm noch einen Spruch reindrücken wollte, stand eine ihm nur zu bekannte Blondine in der Tür. Leicht hob er die Augenbrauen und wandte seinen Blick zu Damien. Er hatte doch gesagt, das Schluss wäre? "Lügenschwein.", flüsterte er ihm genervt zu, sodass sie es aber nicht hören konnte. "Alison.. hey.", meinte er dann und versuchte seine unsägliche Freude etwas zu verstecken.

Das Geld von Fin duldete Damien nur, weil es seine Kasse füllte. Aber er bekam dafür auch eine angemessene Gegenleistung und wenn das Gras nicht selbst gezogen war, dann würde er schließlich Geld nehmen müssen. Denn selber würde er den Konsum seines besten ganz bestimmt nicht bezahlen. Er selber rauchte manchmal nämlich wie ein Schlot. Und das nicht nur normale Zigaretten, welche er übrigens auch nur hatte, weil Damien ihm diese kaufte. Immerhin war Fin noch keine achtzehn und da war es leichter führ ihn mal eben sein eigenes Ego zu überwinden und den Älteren zu fragen, als von Kiosk zu Kiosk zu laufen und sein Glück immer wieder zu versuchen. Denn wie ätzend das war, hatte Damien schon am eigenen Leib erfahren. Er selber rauchte nämlich auch schon eine ganze Weile und als minderjähriger an Kippen zu kommen war eben nicht sonderlich einfach.
"Natürlich, du Wunderknabe", sagte er und hob huldigend seine Hände. "So begabt wie ist, ist doch niemand sonst." Ein spöttisches Grinsen lag dabei auf seinen Lippen. Er wusste, wie sehr ihn diese ganze Show nervte. Das ganze Getue auf Goldjunge nervte ihn ja selber. Dennoch war er erstaunt darüber, wie lange Fin dieses Spiel durchhielt. Er selber hätte es schon längst an den Nagel gehängt. Diese Art von Schauspielerei war und würde auch nie wirklich sein Gebiet sein. Als er sich dann aber auch noch anhören musste, wie Fin sich seine Traumfrauen ausmalte, glaubte er, er hörte nicht richtig. "Alter.. Wenn du so weiter redest, dann solltes du dich umoperieren lassen. Brüste würden dir sicher sehr gut stehen." Dem Kissen konnte er nicht mehr richtig ausweichen, weswegen sein Bester noch einen Schlag von Damien kassierte. Wo die beiden gerade bei dem Thema Frauen waren..
Hatte sie ihm nicht an den Kopf geknallt, sie wolle ihn nie wieder sehen? Und dass er ein Schwein sei? Moment mal. Hatte er da irgendetwas verpasst? Beinahe jedes mal tat Ali so, als sei nichts gewesen, wenn die beiden sich gestritten hatten. Damien hatte nichts dagegen. Immerhin hatte er nicht wirklich Lust dazu sich mit der Blondine noch mal zu streiten. Die Reaktion von Fin konnte er verstehen. Er selber war ja jetzt ziemlich verwirrt von der Situation, was sein Zustand nach einem Joint auch nicht viel besser machte. Das sie wieder einmal nicht geklopft hatte, störte Damien noch nicht einmal. Um ehrlich zu sein war er sogar wieder froh darüber, dass sie von alleine wieder zu ihm zurück gekommen war. Fin war der Junge später noch einmal eine Erklärung schuldig, aber höchst wahrscheinlich konnte dieser sich schon wieder denken, dass Alison alles mit sich selber geregelt hatte.
Der Ältere der beiden Jungs hatte sich jetzt erhoben und kam zu Ali herüber. "Hey, Babe.. Ich habe mich schon gefragt, wann du wieder auftauchst", erklärte er ihr, als sie nur noch wenige Zentimeter von einander trennten. Obwohl die Blondine hohe Schuhe trug, war Damien immer noch ein paar Zentimeter größer als sie und so beugte er sich kurz herunter, um ihr einen Kuss auf die Lippen zu geben. Es war nur ein kurzer. Immerhin wollte er die Nerven von seinem Besten Freund, welcher ungeduldig auf seinem Bett saß nicht über strapazieren. "Komm doch rein", bat er sie und trat zur Seite. Sein Zimmer war meist immer in diesem Zustand, weswegen er sich dafür auch vor Alison nicht schämen musste, als sie das Chaos betrat. Hinter ihr schloss er die Türe, als er sich versichert hatte, dass sein Vater auch wirklich noch in seinem Sessel schläft.
Damien drehte sich wieder um und sah, wie sie sich in seinem Zimmer umblickte. "Also habe ich das richtig verstanden? Auch einen Joint?", fragte er grob und ging erneut zu seinem Schreibtisch herüber. Es hätte sich wahrscheinlich nur um Minuten handeln können, in welchen er selber entschieden hätte, sich und Fin einen neuen zu drehen. "Einen ganzen alleine oder willst du lieber erst mal bei mir ziehen?", wollte er auch noch wissen. Als er mit bekam, dass Fin sehr damit beschäftigt war, ihren Hintern zu inspizieren, musste der Junge grinsen. Sein bester war eben breit. Da konnte er ihm so etwas nicht übel nehmen.

@Alison Summers @Finlay James Middleton

Ihr blick hing für einen kurzen Moment an Fin, dabei grinste sie ein klein wenig. "Hey Fin." meinte sie dann noch so freundlich wie gerade möglich war, den sie war wirklich mehr als gestresst gewesen und eigentlich, nein sie würde einfach gleich wieder runter kommen, immerhin besaß Damien das Zaubermittel dagegen und es würde gleich wieder besser werden, dennoch war ihr klar was die Menschen in ihrer Umgebung von ihr dachten oder gar hielten, doch war es einer dieser Dinge über die sie doch recht gut stand. "Gehts gut ja ?" fügte sie noch hinzu, eher ihr Blick an Damien hingen blieb, verdammt noch mal. Eigentlich würde sie ihm liebsten direkt ne Szene machen wieso er nicht mal geschrieben hatte doch presste sie lieber die Lippen kurz auf einander. Seine Worte jedoch brachten sie dazu mit den Augen zu rollen. "Stressiger Tag." war ihre Erklärung wegen ihres Auftauchen, immerhin sollte er denken das sie nicht unbedingt wegen ihm her gekommen war, sondern eher wegen dem Gras. Jedoch konnte sie es nicht lassen den kurzen Kuss zu erwidern und dann richtig ins Zimmer zu treten. Das Chaos was dort herrschte war schon nichts neues mehr und somit stieg sie über einige Sachen um sich dann setzen zu können, wobei sie kurz Bedenken hatte worauf sie sich wirklich setzte, die Tasche lies sie zu Boden fallen und öffnete ihre Jacke.
"Dringend." huschte es über ihre Lippen als er noch mal nach fragte ob sie auch einen Joint wollte. Wenigstens für ein paar Stunden abschalten und den ganzen Mist vergessen. Jedoch nahm sie ihm direkt seinen Joint ab, er hatte ihn ja angeboten und zog direkt daran. "Ich behalte erstmal diesen hier." meinte sie mit einem schiefen grinsen auf den Lippen und er durfte davon ausgehen das sie den nicht mehr aus der Hand geben wird, wie üblich. Ali warf noch ein Bein über das andere, eher sie sich mit den Arm darauf abstütze und zwischen den beiden hin und her schaute. "Und ihr treibt genau was hier ?" wenn es nach ihr ginge, müsste sie natürlich alles genau bis ins Detail wissen, so war sie einfach aber ihr war klar, das gleich irgendwelche Ausreden kommen würden und man ihr nicht genau das erzählen würde, was die beiden hier trieben oder worüber sie sprachen.

@Finlay James Middleton @Damien Rivers